Garten: Planung und Realität

Den Gartenplan habe ich gerade rechtzeitig noch am Freitag vorgestellt. Denn wie das schöne Sprichwort so sagt, Planung ersetzt den Zufall durch einen Irrtum. Und in unserem Fall war der Irrtum ziemlich groß. In Kubikmetern gemessen 😉

Ein Ziel der Geländemodellierung war, den ganzen Aushub zu verarbeiten. Das andere Ziel war, einigermaßen mit dem Ursprungsgelände zu arbeiten. Jetzt ist das Problem, dass die beiden Ziele nur bis zu einer gewissen Menge an Aushub vereinbar sind. Je mehr Aushub, desto weiter entfernt man sich vom Ursprungsgelände. Und irgendwann bekommt man auch den nicht mehr vernünftig unter.

Das Endergebnis hatte ich mir ein bisschen anders vorgestellt. Aus dem kniehohen Wall an der Grenze ist jetzt eine ausgewachsene Böschung geworden. Auf der anderen Seite entschärft das auch das Thema Mauerbau ein bisschen. Grob geschätzt sind trotzdem noch ca. 80cm oder 4 Steinreihen nötig. Hier deutlich drüber zu gehen, wäre deutlich anspruchsvoller geworden.

Über die einzelnen Erdarbeiten gibt es nicht so viel zu schreiben, die wurden ja gemacht. Unser Baggerfahrer war hier aber schlappe 10 Stunden durchgehend am Baggern. An der Stelle bin ich froh, dass ich das nicht in Eigenleistung gemacht habe. Das hätte wohl drei bis vier Tage gedauert. Aber genug geredet, jetzt gibt es jede Menge Baggerbilder 😉

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich mit dem Bagger noch die Terrasse aufschottern lassen. Oder zumindest den Teil, wo noch kein Gerüst steht. Der Rest muss dann irgendwann mit der Schubkarre kommen. Außerdem habe ich noch die Fundamentgräben für die Trockenmauer machen lassen. Geht einfach viel schneller mit dem Bagger. Auch im Hof habe ich mal grob für den Carport und den Anhängerstellplatz schottern lassen.

Und hier alles was übrig bleibt. Zur Erinnerung, das hellgelbe ganz rechts war der ursprüngliche Haufen von der Zisterne mit geschätzten 10 Kubikmetern. Die Haufen vom Gartenhaus waren wohl doch ein bisschen größer als gedacht und dann kam vom Carport und dem Anhängerplatz natürlich nochmal was dazu. Zum Glück gibt es in der Nachbarschaft bereits Interesse an dem Boden, sodass ich den nicht teuer abfahren lassen muss.

Und hier das Endergebnis. Einmal von unten und einmal von oben.

Die nächsten Tage habe ich dann auch gleich schon mit der Mauer angefangen. Dazu wird es irgendwann noch einen eigenen Artikel geben, aber zumindest schon mal ein kleiner Vorgeschmack

Fundamentgraben schottern
Der fertige Graben
Die ersten Steine

Außerdem habe ich noch die Gelegenheit genutzt, einen kleinen Totholzstapel anzulegen. Holz haben wir noch für einen zweiten Stapel, mal schauen, ob einen zweiten machen oder nur einen großen. Näheres dazu dann, wenn wir den Wall bepflanzen.