Vorarbeit zum Grünen

Nach den Erdarbeiten hat man zwar das grobe Gelände, so richtig nach Garten fühlt sich das aber nicht an. Überall grobe Erdbrocken, Spuren von der Baggerschaufel…hier muss noch was gemacht werden.

Gemacht werden muss auch noch was mit der ungeplant hohen Böschung, damit die vom nächsten Gewitter nicht weggespült wird. Mittelfristig kommt dort eine Blumenwiese hin, dazu müssen die Samen aber erst einmal liegen bleiben. Deshalb habe ich mich entschieden, hier eine Böschungsmatte zu verbauen. So ist die Böschung im ersten Jahr geschützt und die Samen sollten auch besser keimen.

Ausrollen
Anbringen und unten anstückeln
Hier reicht ein Stück

Wegen der Ansaat habe ich mich entschieden, auch die Innenseite der Böschung mit einer Matte zu schützen. Ist zwar mehr Arbeit jetzt, spart aber hoffentlich Arbeit später.

Anschließend ging es mit der Fräse durch den Garten. Ein Durchgang dauert eine Stunde und man braucht mindestens zwei. Anstrengend ist das auch noch. Bilder habe ich davon gar keine gemacht, ist aber auch nicht so interessant. Danach habe ich den Boden mit dem Rechen glatt gestrichen und mit der Walze rückverdichtet. Stellt sich heraus…so glatt war das jetzt nicht. Ein bisschen habe ich noch nachgearbeitet, aber da wir die nächsten Jahre sicherlich noch die eine oder andere Setzung haben, will ich da jetzt auch nicht zu viel Aufwand investieren.

Ein Problem bei der ganzen Sache ist, dass zum einen noch das Gerüst steht und die Gipser fehlen. Und zum anderen ich die nächsten Wochen noch an der Trockenmauer arbeiten will. Mit der frischen Einsaat verträgt sich das schlecht. Deshalb wird in zwei Etappen eingesät. Einmal alles, was nicht direkt am Haus ist und wenn alles fertig ist, der Arbeitsbereich. Die Grenze wird mit Flatterband markiert. Bei der Gelegenheit haben wir auch gleich noch den zukünftigen Nutzgarten abgesteckt.

Anschließend ging es in die Baumschule. Obstbäume gibt es noch als Wurzelware, gekauft haben wir zwei Birnen und eine Kirsche. Äpfel gibt es eventuell später mal als Buschbäume, das ist dann ein Projekt für nächstes Jahr. Außerdem jede Menge Beeren: Johannisbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren. Einmal alles ausgelegt und dann wird gepflanzt.

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich unsere Böschungen eingesät und den Rasen. Auf dem Wall geht leider noch nicht, hier müssen erst noch ein paar Büsche gepflanzt werden, auf die ich warte. Aber das Wetter sieht die nächsten Tage recht günstig für Ansaaten aus, deshalb wollte ich das gleich machen. Die Wettervorhersage war ohnehin der Grund, dafür donnerstags Urlaub zu nehmen. Morgen soll es recht ordentlich regnen, damit wäre so eine Aktion für Samstag nicht möglich. Und der Regen tut der Ansaat auch gut.

Gepflanzt haben wir nicht nur die Sachen aus der Baumschule, sondern auch noch die Mischungen Diane und Silvan entlang der Mauer. Ursprünglich war mal die Idee, da auch mit der Diane einzusäen. Das habe ich erst einmal verschoben. Zum einen hat man wegen dem Gerüst relativ wenig Platz dort hinten, mit der Fräse ging nicht. Und zum anderen haben wir dort keinen unkrautfreien Boden und ich würde das Unkraut gerne einmal auflaufen lassen.

Töpfe haben wir jetzt genug

3 Kommentare

  1. Hi Jürgen,

    ich habe gesehen dass dein Nachbar hier seinen Garten deutlich höher angesetzt und mit L-Steinen abgefangen hat. Kannst du mir sagen, wie hoch die L-Steine sind? Musstet ihr denn vor Setzten der L Steine zustimmen? Danke dir.

    1. Hallo Jonas,
      die L-Steine des Nachbarn gehen von etwa kniehoch (beim Gartenhaus) bis ca 1,50m an der Ecke. Da sieht man auch nochmal das Gefälle am Grundstück…
      Zustimmen mussten wir da nicht. Hier in BW sind Stützmauern bis 2m ohne Genehmigung erlaubt.

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