Es geht in den Endspurt. Noch ein paar Mal streichen – Dachüberstände, Fassade und natürlich alles doppelt – und schon ist das Haus fertig. Also bis auf ein paar Kleinigkeiten 😉
Zuerst die Dachüberstände. Die sind aus Holz und da ist es am schönsten, wenn man das nicht komplett übermalt. Lasieren reicht aus. Das Thema hat bei uns bisher eine Nebenrolle gespielt und dann haben wir uns spontan für das Gleiche wie beim Gartenhaus entschieden. Also Alt-Kiefer.
Bleibt noch die Frage nach der Fassade. Die Neubaugebiete sind voll von langweiligen Häusern mit schwarzem Dach (so modern!) und weißer Fassade, also Mut zur Farbe. Viele Firmen halten für eine farbige Fassade wohl ordentlich die Hand auf, bei uns ist die zum Glück in der Baubeschreibung enthalten.
Stellt sich noch die Frage, welche Farbe. Nichts Knalliges. Zwei der Nachbarhäuser sind schon Gelb, also das eher nicht. Es wäre auch ganz gut, wenn es zu den Pflasterklinkern in dunkelrot passt. Am Ende sind wir bei Grün gelandet. Die meisten denken dabei an Grasgrün, das wäre aber zu knallig. Deutlich dezenter ist salbeigrün.
Nach dem Streichen können auch die Folien vor den Fenstern endlich weg. Zwischenzeitlich hatte der Wind sich um ein paar Folien gekümmert und bei Wind knattern die auch ganz schön. Hier oben auf dem Hügel ist es fast immer windig. Aber nicht nur der Lärm ist weg, das Raumgefühl ist auch ein ganz anderes, besonders unten im Allraum.
Dummerweise waren 4 Eimer Farbe doch etwas zu wenig und für den Technikraum hat es nicht gereicht. Das lässt sich zum Glück aber auch vom Boden und eventuell der Leiter streichen, das Gerüst kann also beinahe planmäßig weg. Noch einmal richtig Action bei uns.
Und dann ist es endlich so weit. Ein paar Kleinigkeiten sind zwar noch zu erledigen, aber mit dem Gerüst finden 1,5 Jahre Bauzeit ihren Abschluss. Ohne Gerüst wirkt das Grundstück übrigens gleich viel größer.