So könnte Ihr Gartenhaus aussehen!

Heute Nachmittag hatte ich nochmal freigenommen, um bei der Gartenhausfirma vorbeizuschauen. Und so oder so ähnlich wird es aussehen:

Ein Thema, das mich schon ziemlich früh in der Planung beschäftigt hat, war das Gartenhaus. Zum einen ist es eine Eigenleistung, bei der man sich richtig austoben kann, ohne viel Fachwissen zu haben. Zum anderen ist das Gartenhaus auch wichtig, da wir ohne Garage bauen und somit einen Platz für Fahrräder, etc. brauchen. Und dritten hat uns der Bebauungsplan an der Stelle ein kleines Ei gelegt.

Garagendächer und Dächer von Nebenanlagen sind, sofern sie nicht begrünt werden, mit demselben Material wie das Hauptgebäude einzudecken.

Die meisten Gartenhäuser, die ich so kenne, haben Dachpappe oder Blechdach. Das Haus hat natürlich Ziegel. Die Ziegel wiegen aber so 40-50 Kilo pro Quadratmeter, das schaffen die meisten Gartenhäuser, nur wenn es nicht schneit. Eine Lösung muss also her.

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, das Problem zu lösen:

  1. Ein Haus vom Zimmermann machen lassen. Sicherlich die hochwertigste Lösung, aber sehr teuer.
  2. Eine Befreiung vom Bebauungsplan beantragen und ein Blechdach montieren. Sicherlich möglich, aber Blechdächer sind relativ laut, wenn es regnet und eigentlich sieht es ja gut aus, wenn alle Gebäude auf dem Grundstück gleich eingedeckt sind.
  3. Einen Bausatz finden, der Ziegel tragen kann und bezahlbar ist. Danach habe ich ziemlich lange gesucht.

Praktischerweise gibt es eine Firma, die solche Bausätze herstellt und sogar auch in Süddeutschland ist. Pforzheim liegt zwar nicht unbedingt um die Ecke, aber ist noch als Ausflug für den Nachmittag geeignet. Und praktischerweise ist für dieses Jahr auch noch ein halber Tag Urlaub übrig. Also ab nach Pforzheim.

Fazit der Aktion: 40 cbm für ein Gartenhaus sollten gut ausreichen, um alles unterzustellen. Bei der Planung unbedingt die Dachüberstände einplanen. Und mal auf YouTube schauen wie man eigentlich ein Dach mit Ziegeln eindeckt 😉

Jetzt aber erst nochmal den Lageplan vermessen und schauen, ob alles was geplant war so auch funktioniert. Und wenn die Bodenplatte mal da ist, das Ganze im Gelände anzeichnen, damit man ein Gefühl dafür bekommt, wie das Gartenhaus dann wirkt.