Fenstersimsen und diverse Kleinarbeiten

Aktuell habe ich zu Hause sturmfrei, also Zeit mal wieder selbst ein paar Kleinigkeiten auf der Baustelle zu machen. Vorher wird aber noch der Fortschritt auf der Baustelle gecheckt.

Wirklich viel ist leider nicht passiert. Das ist ziemlich frustrierend, denn wir würden gerne doch langsam umziehen. Aber ohne Grundputz kein Estrich und ohne Estrich geht sonst auch nichts weiter.

Immerhin tut sich jetzt endlich wieder etwas und die Fenstersimsen sind montiert. Die beiden im Treppenhaus fehlen noch und in der Küche und den Bädern werden die Simsen gefliest. Als Modell haben wir „Jura“ genommen, das ist ein gelblicher Stein.

Danach ging es an eine kleine Eigenleistung. Dazu muss ich etwas weiter ausholen. Ich hatte mir in der Planungsphase Sorgen gemacht, dass bei Regen zu viel Wasser in Richtung Haus läuft und da hat der Architekt noch eine Entwässerungsrinne vor dem Carport vorgeschlagen, die direkt an die Kanalisation angeschlossen ist. Dazu ist mitten in der Einfahrt ein Kanalrohr vergraben. Als mein Wasseranschluss neu gemacht wurde (ja ja, den Artikel habe ich mehrfach versprochen und immer noch nicht geschrieben …), hat der Baggerfahrer den erwischt und neu gemacht. Dabei hat er es gut gemeint und das Rohr überstehen lassen, damit man es sieht. So weit die Theorie.

Dummerweise war das dann so hinter dem Schachtdeckel, dass man es nicht gut sieht, vor allem nicht, wenn man mit dem Auto rückwärts reinfährt. Und die Höhe war so, dass das Rohr das garantiert nicht überlebt. Damals habe ich versucht, mit restlichem Schotter das irgendwie zu schützen und noch einen Pfosten zur Markierung gemacht. Das sieht man jetzt ganz gut, aber es steht halt mitten im Weg. Also habe ich aufgegraben (der unverdichtete Schotter ging sogar gut ohne Spitzhacke), um das Rohr zu kürzen.

Lang

Praktischerweise musste ich gar nichts absägen, da die letzten 30cm angestückelt waren. Also den Deckel auf das untere Rohr gemacht, alles wieder zugeschüttet und verdichtet. Man will ja die Rüttelplatte auch mal verwenden 😉

Kurz

Anschließend ging es noch aufs Dach vom Gartenhaus, denn die Firstrolle hat uns damals für das letzte Stück nicht ganz gereicht. Also den letzten Firstziegel runter, 30cm anstückeln und alles wieder drauf. Jetzt sollte auch die Stelle vernünftig dicht sein. Wirklich nötig war das vermutlich nicht, aber wenn ich das Gartenhaus schon mit Firstrolle mache, dann richtig.

Und zum Abschluss noch ein Termin, der bei mir seit einem Monat auf der Liste steht, aber irgendwie nie geklappt hat: Besuch beim Terassenüberdacher (gibt es das Wort?). Eigentlich bin ich der Meinung, dass eine Terrassenüberdachung Luxus ist … aber praktisch ist das natürlich auch. Hauptmotivation bei uns ist übrigens nicht der Regen, sondern die Beschattung. Eine normale Markise ist billiger, aber wenn man die auf 3m ausfährt, wird sie entsprechend anfällig für Wind. Als Unterdachmarkise an einer Überdachung gibt es das Problem nicht mehr, deshalb eine Überdachung. Kostenpunkt für 4x4m mit Markise, Fundament und Montage wären gute 9000€. Für eine Terrassenüberdachung ist das eher günstig, trotzdem natürlich eine Menge Geld.