Der Winter kommt: Eine kleine Bastelarbeit

Als wir unsere Küche Ende April bestellt haben, waren die Preise mal wieder am Steigen. Den alten Preis für die Küchenmöbel gab es nur, wenn wir die Küche auch bis Mitte Oktober abnehmen. Schon damals war klar, dass das vermutlich nichts wird. Einfach später bestellen ist auch nicht toll, wer weiß, wann die Küche dann wirklich ankommt?

Also bestellen und einlagern. Der Küchenbauer selbst hat keinen Platz mehr im Lager und müsste dafür extra etwas anmieten. Zusammen mit der Fahrerei, die er auch bezahlt haben will und der Lagermiete lohnt es sich dann kaum noch, die Küche vor der Preiserhöhung zu bestellen. Da wäre es doch gut, wenn man auf dem Grundstück einen Platz hätte … praktischerweise wollte ich das Gartenhaus schon im Sommer aufbauen und groß genug ist es auch.

Letzte Woche war es dann so weit und die Küche kam. Letzte Woche war es dann auch so weit und die Küche kam. Für die aufmerksamen Leser … der Küchenbauer konnte die noch um zwei Wochen nach hinten schieben und hatte sie eine Woche bei sich zwischengelagert.

Ursprünglich war die ganze Aktion eher so mit einem Zeitrahmen von wenigen Wochen im Herbst angedacht. Jetzt sind wir doch noch ein bisschen weiter vom Einzug entfernt und ob das der Küche wirklich guttut ist nicht klar. So langsam kommt auch der Winter, mit entsprechenden Temperaturen und dann habe ich mich entschiedenen zumindest einen kleinen Frostwächter reinzustellen.

500W sind nicht viel, sollten jedoch ausreichen, damit das Gartenhaus frostfrei und trocken bleibt. Es gibt nur ein kleines Problem bei der Sache … das Gartenhaus hat bisher keinen Stromanschluss. Durchs offene Fenster ginge es zwar, ist aber energetisch nicht besonders effizient 😉

Da wäre es gut, wenn man diese Öffnung irgendwie verschließen könnte und nur ein kleines Loch fürs Kabel hat. Das Problem war mir natürlich vorher schon klar, also habe ich mir überlegt einen kleinen Kasten zu bauen, der auf das gekippte Fenster gelegt wird.

Das klingt jetzt einfacher, als es tatsächlich ist. Zum einen war ich heute etwas … spontan … auf dem Weg zur Baustelle, da habe ich den Akkuschrauber vergessen. Zum Glück habe ich aber einen Schraubenzieher, bei dem auch der Einsatz für die Torx-Bits passt.

Zum anderen bin ich beruflich nicht Schreiner. Also messen, sägen, schrauben und das ganze nochmal. Schwierig ist da vor allem auch, dass das Fenster noch ein Scharnier für die Kippfunktion raus stehen hat. Da muss dann wieder ein Stück vom Holzrahmen weg gestemmt werden. Unpraktisch dabei ist auch, dass mittlerweile jede Menge schwere Küchenmöbel davor stehen und man kaum herankommt. Probieren und messen geht nur am anderen Fenster vernünftig, das öffnet jedoch in die andere Richtung und entsprechend ist da alles spiegelverkehrt. Messen geht, probieren nicht mehr. Irgendwann passt es aber gut genug.

Die Schlitze habe ich dann noch mit Klebeband abgeklebt, damit es nicht so stark durchzieht, in die Fensteröffnung muss ich nächste Woche noch Schaumstoff o.ä. stopfen, damit das besser isoliert ist. Ganz luftdicht bekommt man so ein Gartenhaus ohnehin nicht, entsprechend sollte das beheizt dann schön trocken sein.

Anschließend habe ich noch schnell einen kleinen Kabelkanal gebaut, damit da keiner darüber stolpert. Mit Akkuschrauber mache ich den dann nächstes Mal vielleicht noch etwas professioneller.

Am Haus ging es am Dach über dem Technikraum weiter. Mittlerweile ist das fast fertig, es fehlt nur noch der Blechner, damit eingedeckt werden kann.