Der Weg nach oben: Besuch beim Treppenbauer

Unser Haus nimmt innen immer mehr konkrete Gestalt an. Diese Woche war der Termin beim Treppenbauer oder – um genau zu sein – sogar zwei.

Bisher steht bei uns aktuell nur eine Leiter im Treppenhaus. Da sind die Elektriker und Installateure hoch. Sogar die Steine für die Vormauerungen sind alle über diese Leiter ins OG gekommen. Klar, Ytong ist leicht, aber ein Spaß war das vermutlich nicht …

Ich hatte mich in der Hinsicht schon ein bisschen gewundert, aber die Bautreppe ist nicht unsere Zuständigkeit und wir müssen in der Bauphase nicht mit schweren Sachen da hoch. Auf jeden Fall … das hatte keinen bestimmten Grund. Die Bautreppe wurde wohl einfach vergessen. Als ich Anfang September mit unserem Bauunternehmer die Vormauerungen besprochen habe, kam im Treppenhaus ein „Ich muss noch eine Treppe bestellen“. Am nächsten Tag kam dann noch eine E-Mail, Bemusterung der Treppe bei Firma K.

In der Woche war ich aber mehr als beschäftigt und Anfang der nächsten Woche kam dann Montagabend zwei verpasste Anrufe und eine WhatsApp vom Nachbarn, dass gerade jemand die Treppe ausmessen wollte, aber keinen Schlüssel für die Bautür hatte. OK … am nächsten Tag angerufen, der Treppenbauer kommt normalerweise bevor Fenster und Türen drin sind und wusste nichts von einer Bautür. Also gut, ich habe ihm dann erklärt, wo er den Schlüssel finden kann und einen Termin für diese Woche ausgemacht.

Kinderspielplatz Treppenausstellung

Sprung zum Donnerstagnachmittag, Termin beim Treppenbauer. Er fängt so an zu erklären, wie die Treppe gebaut wird: Ein Stahlgerüst, auf das in der Bauphase nur Bretter kommen und später dann die richtigen Stufen. Hmmm … aber eigentlich gefällt uns eine richtige Holztreppe viel besser und die wäre sogar in der Baubeschreibung, obwohl sie deutlich teurer wäre. „Da nimmt ihr Bauunternehmer normalerweise die Firma A., wir machen hier fast nur Stahl-Holz-Treppen.“ Außer Spesen nichts gewesen, aber immerhin waren wir dann etwas früher als geplant beim Baustoffhändler und haben da noch den Verkäufer erwischt. 20 Minuten später wäre der nämlich auf dem Weg zu einem Termin gewesen. So kamen wir an dem Tag immerhin zu einem Fußboden.

Also, Freitagmorgen liegt eine neue Mail im Postfach: Bemusterung der Holztreppe bei Firma A. Also Anruf dort bezüglich einem Termin. Es wäre am Samstag (also damals morgen) um 11 Uhr noch was frei. Da wollte ich eigentlich das Gartenhaus fertig machen, aber die Wettervorhersage ist ohnehin schlecht, der Treppenbauer ist recht nah an der Baustelle und eigentlich sollte das in einem Nachmittag gut zu schaffen sein.

Zur Bemusterung gibt es nicht viel zu sagen, die ging nämlich sehr flott. Kurz den Grundriss und die Böden unter- und oberhalb der Treppe besprochen, dann noch schnell, was inklusive in der Baubeschreibung ist. Und dann war die Treppe eigentlich schon klar 😉

Diese Treppe wird es, allerdings mit etwas anderem Holz. Die lackierte Buche würde nicht ganz so zum eher rustikalen Parkett passen. Inklusive sollte Kernbuche sein, ein etwas dunkleres und rustikaleres Buchenholz. Eiche wäre natürlich auch möglich, aber vermutlich näher bei 2000€ Aufpreis als bei 1000€. Mit dem Parkett haben wir das Budget doch schon etwas strapaziert, entsprechend dürfte es dann auch die Kernbuche werden. Als Option anbieten, lassen wir uns es trotzdem mal.

Oben Eiche, unten Kernbuche

Und so waren wir dann nach 20 Minuten fertig und mussten nur noch ein Kind im Kletterpark einfangen 😉