Das Internet: wir sind drin

…und zur Abwechslung war es auch einmal einfach. Zumindest heute. Aber von Anfang an.

Im Artikel über die Versorgeranschlüsse war der Stand, dass wir zwar einen Glasfaseranschluss im Haus haben und den Anschluss sogar beauftragt. Nur eben noch keinen nutzbaren Anschluss. Angesagt wurde damals Mitte März. Bis dahin haben wir natürlich trotzdem Internet gebraucht. Schließlich arbeite ich die meiste Zeit im Home-Office und so ganz ohne Internet ist heute einfach auch nicht gut.

Das Internet

Zum Glück gibt es Mobilfunk und Internet darüber. Theoretisch kann man mit dem Handy einen Hotspot machen, so ganz ideal ist das aber nicht. Das zieht doch ziemlich am Akku und als zusätzliche Schwierigkeit ist der Empfang bei uns im Haus ziemlich schlecht. Im OG geht es halbwegs, aber im Erdgeschoss gibt es nur direkt an der Westwand Empfang. Das liegt aber nicht am Haus, der Empfang war vorher schon schlecht. Zum Glück sind wir im Besitz eines Mobilfunkrouters. So können wir den direkt ans Fenster legen (immerhin 2 von 5 Balken) und haben trotzdem überall WLAN.

Fehlt nur noch der passende Tarif. Deutschland ist in der Hinsicht eher Entwicklungsland, aber nach etwas Suche habe ich tatsächlich was von einer Freenet Tochter gefunden. Unlimitiertes Datenvolumen (wir hatten einen Verbrauch von etwa 3-4GB pro Tag), monatlich kündbar und nur 20€ im Monat. Einziger Nachteil ist die Limitierung auf 10/5 Megabit, aber damit kommt man eine Weile aus.

Irgendwann kam dann die Bestätigung für den 22. März. Heute ging auch alles ganz schnell. Der Konverter wurde angeschlossen, ich habe noch schnell ein passendes LAN-Kabel gesucht und durch den Kabelkanal geschoben (der Hausanschluss ist nämlich ein Stück vom Netzwerkpanel weg) und dann konnte auch schon der Router dran.

Der Router im Technikraum versorgt das EG ganz gut. Für die Terrasse müssen wir mal noch schauen, an sich sollte das aber auch klappen. Im OG sieht das etwas anders aus, durch die Stahlbetondecke ist der Empfang recht eingeschränkt. Hier kommt eine alte Fritzbox als Access Point zum Einsatz. Aktuell ist alles noch recht provisorisch verkabelt, Hauptsache es funktioniert.

Das war übrigens der Teil, der am meisten Zeit gekostet hat. Theoretisch haben die Fritzboxen einen Modus, in dem sie als Repeater über LAN arbeiten. Also – für die Laien – einfach die WLAN-Konfiguration von einer anderen Fritzbox bekommen. Leider kann die hier das wohl nicht und ich habe ewig nach der Einstellung gesucht. Jetzt ist alles manuell konfiguriert und die Sache läuft.

Die nächsten Tage muss das noch ordentlich an die Wand gehängt werden und dann bei Gelegenheit die Kabel noch sauber organisiert. Auch beim Telefon haben wir noch zu tun. Denn mein altes Telefon hat nach Jahren ohne Nutzung wohl den Geist aufgegeben und wir müssen ein neues kaufen. Außerdem hatten wir damals mal geplant, dass die Dose mit dem Telefonanschluss zwischen Sofa und einem Schränkchen platziert wird. In der Praxis ist aus dem Schränkchen ein ausgewachsener Schrank geworden und die Dose ist natürlich genau dahinter. Man kommt noch ran, aber ideal ist anders 😉